Wellbappn
„Schneller"!
„Schneller"! Der Titel des 2. Albums der Wellbappn ist auch gleichzeitig Programm der neuen Blosn rund um Hans Well, den Texter der legendären Biermösl Blosn. Drei Jahre nach ihrer Gründung veröffentlicht Hans Well mit seinen drei begabten Kindern schon die zweite CD. Schließlich müssen die Ausgaben für die musikalische Ausbildung der Kinder wieder reingespielt werden. Denn die war so umfangreich wie vielfältig: Geige, Bratsche und Kontrabass beherrscht die zweite Generation ebenso wie Trompete, Tuba, Akkordeon, Saxofon, Flöte, Dudelsack, Mandoline, Drehleier, Gitarre - mindestens! Die Musikalität liegt dieser Familie einfach im Blut. Und der Spott auch: Die Wellbappn schafft spielerisch und spielend den Sprung in die nächste Generation frecher Witzattacken.
Sarah, Tabea und Jonas blasen mit jugendlichem Elan und meisterlichem Können „einen erfrischend neuen Wind in`s alte Segel" (Augsburger Allgemeine). Sie lassen ihren Vater gnädigerweise noch mitspielen - als Texter hat er schließlich nichts verlernt. Hans Well textet also, sein Nachwuchs kritisiert, verbessert, vertont seine Werke mehrstimmig und bringt den Vater mit virtuosen Musikstücken zur Verzweiflung - ja bisweilen sogar zum Üben.
Neue Lieder werden schnell umgesetzt. Im bewährten Stil von Hans Well gründen die Themen in der Mitte der Gesellschaft und machen sich in bester Manier über Mitmenschen, verantwortliche politische Köpfe oder sich selbst lustig. So entsteht ein Heimatsound, der zum bayerischen Gefühl auch Unterleib und Kopf nicht vergisst.
Das Quartett nimmt kein Blatt vor den Mund, greift brisante politische Themen genauso an wie Kirchenangelegenheiten, Schulproblematik und Jugendkultur, wobei ihr Spott und Biss aber niemals unter die Gürtellinie abrutscht. Viel Komik, aber auch viel Nachdenkliches wird geboten und glücklicherweise keine Plattheiten. Die Texte sind durchdacht, von gesundem Menschenverstand durchleuchtet, für jeden Zuhörer nachvollziehbar, teils bitter-böse, teils liebevoll-spöttisch angehaucht.
Wellbappn, das ist ein neuer, frischer musikalischer Satirewind, ein unglaublich locker, entspanntes Gesangs-Kabarett, in dem sich der routinierte Papa niemals zu wichtig nimmt, ein generationenübergreifender virtuoser Leckerbissen.
„Rotzfrech und unbekümmert, urbayerisch und widerborstig" urteilte die Süddeutsche Zeitung. Mit ihrer Mischung aus Volksmusik und Kabarett haben sich die Wellbappn schon weit über die Grenzen der bayerischen Kleinkunstszene hinaus eine Fangemeinde erspielt. Schließlich kennen Hans Well viele Fans in Bayern, Österreich und Deutschland noch bestens aus der Zeit, als er mit seinen Brüdern für Furore sorgte.
Pressestimmen
„Dass voran Hans Well es war, dem die alte Blosn zu ruhig, gediegen und brav wurden, glaubt man jedenfalls sofort, hört man die neue Bissigkeit. Die Jugend trägt zusätzlich Elan bei, die Angriffslust jedenfalls ist wieder unbändig und Bayern das gottgesegnete Land, wo der Stoff fürs Kabarett so schnell nicht ausgeht." (Donaukurier)
„Wie die Biermösl nach der Frischzellen Kur." (Schwäbische Zeitung)