Axel Pätz
Chill mal!
Axel Pätz avancierte in den letzten Jahren zu einem Shooting-Star der deutschen Kabarett-Szene. Er etablierte sich nicht nur in TV-Sendungen wie „Satire-Gipfel", „Ottis Schlachthof" und „Mitternachtsspitzen", sondern wurde zudem mit Kabarett- und Kleinkunstpreisen überhäuft.
Leider waren die dazu gehörigen Trophäen nicht immer attraktiv. Viele waren von fragwürdigem Design, manche kaum zu transportieren, die wenigsten von praktischem Nutzen. Und es befand sich unter ihnen keine einzige aus Lorbeeren, auf denen er sich hätte ausruhen können.
So bespielt Axel Pätz rastlos den deutschzüngigen Sprachraum. Mit klaren Worten und viel Musik schildert er seine in den dunklen Schluchten des brutalen Alltags erworbenen Erkenntnisse auf allen Gebieten des täglichen Lebens.
In seinem dritten Soloprogramm Chill mal! zieht Axel Pätz wieder alle Register seines textlichen, musikalischen und darstellerischen Könnens und lässt dabei keine Absurdität aus: Evaluationsgespräche unter Kleinkindern, das ausschweif-ende Nachtleben der Generation Ü-80 oder durch Genozid traumatisierte Bakterien unter dem Latexhandschuh einer Fleischfachverkäuferin. Auch drängende Fragen unserer Zeit, z.B. ob Selbstmordattentäter ein Beruf mit Zukunft ist, und welche Konsequenzen es hat, wenn man nachts im Körper eines Bayern erwacht, klärt Axel Pätz mit geballter Kraft und komplexer Lebenserfahrung.
"Pätz liebt die Provokation. Er spielt mit seinem Publikum Katz und Maus. Ein Mephisto im Kabarettgewand ist er. Wie es ihm gelingt, bei all den Boshaftigkeiten, die er vom Piano aus in den Saal schleudert, als großartiger Entertainer wahr-genommen zu werden, gleicht einem Geniestreich."
Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung
"Der Hamburger inszeniert seinen Auftritt gekonnt, spielt mit Worten und Erwartungen, bürstet sie kräftig gegen den Strich und spart nicht mit skurrilen Einfällen. Das ist originell, das ist kurzweilig, das ist große Kleinkunst."
Schwäbische Zeitung
"Der Mann ist wirklich ein Ereignis. Er reißt mit, seine Chansons sind nicht nur ätzend frech, sondern auch höhnisch, spöttisch, schwarzhumorig. In seinen Texten wimmelt es, oft an Alltagssituationen anknüpfend, von witzigen Wortspielen, charmanten Bonmots, und pointierter Kritik, die manchem Alltagsgeheuchel den satirischen Spiegel vorhält. Das hatte Niveau!"
Norddeutsche Rundschau
"Derart perfekt mit kleinen Klavierschnörkeln den mäandernden Sprechgesang unterstützend, der außerdem noch in gesprochener Sprache - also nicht reimhaft gedrechselt - völlig absurde Alltagsgeschichten erzählt: das hat es in Deutschland nur sehr selten gegeben, seit Georg Kreisler aus Amerika zurück nach Wien gezogen ist."
SWR Liederbestenliste
Kleinkunstpreise:
2013 „Fränkischer Kabarett Preis" (1. Preis)
2012 „Hamburger Comedy Pokal" (2. Preis)
2011 „Tuttlinger Krähe" (Jury- und Publikumspreis)
2011 „Recklinghäuser Max" (Publikumspreis)
2010 „St. Ingberter Pfanne" (Publikumspreis)
2010 „Obernburger Mühlstein" (Publikumspreis)
2010 „Hofer Theresienstein" (1. Preis)
2010 „Troubadour Chansonwettbewerb" (1. Preis)
2010 „Hochstift-KulturSchiene" (Jury- und Publikumspreis)
2010 „Schwelmer Kleinkunstpreis" (2. Preis)
2010 „Paulaner Solo" (3. Preis)
2009 „Böblinger Mechthild" (1. Preis)
2009 „Rostocker Koggenzieher" (Jury- und Publikumspreis)
2009 „Goldener Rottweiler" (1. Preis)