Der Vorverkauf für die Zusatzvorstellung außerhalb der WortStark-Reihe läuft ab sofort bei der Buchhandlung Dietl.
Hubers Bairische Wortkunde
mit musikalischen Fußnoten von Maria Reiter
„Hubers Bairische Wortkunde“ von und mit Gerald Huber und Maria Reiter ist ein origineller Streifzug durch die bairische Sprache. Ein unterhaltsamer, aber auch anspruchsvoller Abend, der Verständnis für die älteste deutsche Regionalsprache und eine der ältesten Kultursprachen Europas stiften will, einer Sprache, die auf der roten UNESCO-Liste der aussterbenden Sprachen steht. Und das, obwohl Bairisch seit Jahrzehnten am häufigsten genannt wird, wenn nach der Beliebtheit deutscher Dialekte gefragt wird.
Aber Bairisch ist nicht die Operettensprache eines schuhplattelnden, schnaderhüpfelnden Tourismusvolkes, sondern die zeitgemäße, moderne Sprache moderner Menschen. Der Münchner Turmschreiber versucht Bewusstsein und Selbstbewusstsein zu stiften bei denen, die bisher glauben, Bairisch sei bloß eine verdorbene Variante des „richtigen“ Deutschen. Er erzählt von den historischen Ursprüngen des Bairischen, erklärt die Geschichte der Wörter und legt dar, warum eine Semmel niemals ein Brötchen sein kann. Mit wissenschaftlichem Fachwissen, aber immer auch einem Augenzwinkern zeigt er, warum es sich lohnt, die Preußen zu derblecken und warum Bairisch das eigentliche „Hochdeutsch“ ist.
Begleitet wird er bei seiner unterhaltsamen Lesung von der namhaften Akkordeonistin Maria Reiter, die ihre „musikalischen Fußnoten“ unter anderem bereits bei Lesungen von Wolf Euba, Michael Heltau, Michaela May, Konstantin Wecker oder Rufus Beck gesetzt hat.